Abgesägte Ladekabel

Dudeldi

eDacia-Interessierter
Huhu zusammen,

die Metalldiebe haben die schweren Kabel der Schnelladesäulen wohl leider inzwischen als leichte Beute entdeckt. Auf meiner letzten längeren Fahrt habe ich drei Säulen mit appen Kabeln gesehen :-(

Ich hoffe, daß man diesen Schxxxkerlen möglichst bald das Handwerk legt.
 
Ich würde dazu übergehen mit den DC Adern noch eine Leitung in Schleife zu verlegen, die beim Durchschneiden ein kleines Funkenfeuerwerk erzeugt.

Dann probieren die das nie wieder. 😇 🤪
 
Ich würde dazu übergehen mit den DC Adern noch eine Leitung in Schleife zu verlegen, die beim Durchschneiden ein kleines Funkenfeuerwerk erzeugt.

Dann probieren die das nie wieder. 😇 🤪
Das bekäme keine Zulassung.

Aber ein Signalkabel wäre machbar, das bei Durchtrennung volle Beleuchtung, Sirene und Kameras einschaltet. Und die Polizei alarmiert.
 
Sind zur Zeit im "Osten" unterwegs - und/oder generell zumindest an den EnBW Ladeparks sind fast genau so viele Kameras des Betreibers wie Säulen installiert. Hilft aber alles nichts denn die Räuber werden kaum mit ihrem Fahrzeug vor der Linse parkieren (außer sie haben es sich vorher irgendwo angeeignet:-(

Der Kupferklau nimmt perverse Ausmaße an - was da an Folgekosten "generiert" wird für den nackten Metallpreis. Ob das nun runtergerissene Eindeckungen/Verkleidungen/Dachrinnen oder Kabel sind...
 
Ne, da geht es um das reine Geld. Der Kupferpreis steht schon lange so hoch, da lohnen sich für einige 5 Minuten Angst.
 
Gab es da nicht mal einen Ansatz, in dem Kabel so einen abartig festsetzenden Farbstoff mit einzubauen?
(Dieses Zeug, das man auch aus Krimis mit Geldkassetten kennt)
Wenn man da mit einer Akkuflex reingerät, wird man (nicht Vollschutz tragend) bestimmt nachhaltig eingefärbt.

Oder halt an unterschiedlichen, willkürlich ausgewählten Stellen im Kabel GPS-Tracker anbringen.
Ich glaube kaum, das Diebe vor Ort gleich die Ladekabel komplett "filettieren" und wenn auch nur ein einziger Tracker übrig bliebe, fände man den Container.
 
Aber die Problematik hatte man auch schon beim Windkraftanlagenbau.
Wurden selbst die dicken Kabel aus der Erde ausgegraben und geklaut.
Als Lösung ist man dann von Kupfer auf Aluminium übergegangen.
 
Aluminium hat eine geringere Leitfähigkeit. Um ein Kupferkabel durch ein Aluminiumkabel zu ersetzen, müsste es den 1,5fachen Querschnitt haben. Ein Kabelstrang mit 4cm Durchmesser in Kupfer hätte dann in Aluminium einen Durchmesser von 4,89cm und wäre trotzdem leichter. Materialkostenersparnis 85%.

Aluminium ist spröder als Kupfer und damit brüchiger. Das kann man durch feineres Filament ausgleichen. Wo ein Kupferkabel mit 10mm² Querschnitt 100 Litzen hat, hätte ein Aluminiumkabel mit 15mm² Querschnitt dann 250 Litzen. Das kann man bis zum Exzess treiben, siehe Glasfaser. Mir fällt auf Anhieb nichts spröderes als Glas ein, aus DDR-Zeiten habe ich hier noch ein Stück Glasfasermatte, die ist so fluffig wie ein Seidenhemd.

Desweiteren kann man die höhere Sprödigkeit durch Spiralkabel ausgleichen. Es bleibt aber trotzdem eine geringere Standzeit. Wo das Kupferkabel in der Theorie 20 Jahre hält, sind es beim Aluminiumkabel 8 Jahre. Die bessere Standzeit beim Kupferkabel bringt aber nichts, wenn es nach drei Tagen schon Beine kriegt.
 
Hier kann man echt einiges lernen! Danke!
 
Gab es da nicht mal einen Ansatz, in dem Kabel so einen abartig festsetzenden Farbstoff mit einzubauen?
(Dieses Zeug, das man auch aus Krimis mit Geldkassetten kennt)
Wenn man da mit einer Akkuflex reingerät, wird man (nicht Vollschutz tragend) bestimmt nachhaltig eingefärbt.

Oder halt an unterschiedlichen, willkürlich ausgewählten Stellen im Kabel GPS-Tracker anbringen.
Ich glaube kaum, das Diebe vor Ort gleich die Ladekabel komplett "filettieren" und wenn auch nur ein einziger Tracker übrig bliebe, fände man den Container.
Ich meine, gelesen zu habe, dass diese Farbtechnik tatsächlich in einigen Ladekabeln verbaut wurde...
 

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