Zu wenig öffentliche Ladesäulen bremsen die E-Mobilität

Don Spring · 22 Mai 2023

Also das 6 A oder 10 A laden mit dem Ziegel ist auch eher für übernacht zu Hause gedacht. Wenn ich mal zu meiner Mutter fahre hänge ich den mal mit 6 A bei ihr dran.
Ansonsten halt Ladesäulen anfahren, fa geht es mit dem Typ2 Kabel definitiv schneller oder direkt mit CCS.

Bis jetzt komme ich mit dem daheim laden mit 6A bzw. 10A super parat. Ich hab erst einmal extern an einer Säule geladen und das nur weil es kostenlos war und noch Platz war.

In der Woche zur Arbeit pendeln ist kein Problem, einfache Strecke, je nach Strecke 20km bzw 30km, abends dann noch ein bisschen Sonne nach tanken. Am nächsten Tag wieder zur Arbeit, am Wochenende versuche ich mit Sonne wieder voll zu machen.

Man muss halt ein bisschen vorplanen, beim EV dann kommt man super zurecht.

Manfred-S · 30 Mai 2023

Nicht nur im Schwarzwald. Ich glaube das ist in Deutschland ein generelles Problem, das an touristischen
Anlaufstellen zu wenig oder vielfach gar keine öffentliche Lademöglichkeit existiert.
Ganz zu schweigen auf dem Land, dort erlebt man aber auch die intensive Ablehnung der E-Autos.
Ich kenne z.B. (bis jetzt) in Deutschland keine Kirche oder Friedhof mit Ladesäule. Der Gottesdienst dauert meist eine Stunde oder mehr....

(Ich kenne da z.B. ein Wasserkraftwerk in Hessen,..... keine Lademöglichkeit.)

Sause · 31 Mai 2023

Die Preise, die mittlerweile an öffentlichen Ladern aufgerufen werden, sind mehr als inakzeptabel. Auch das bremst die E-Mobilität massiv aus. Wer sich beim Kauf eines E-Autos im Vorfeld gewissenhaft über alle Kosten informiert, dem wird sehr schnell klar, das nur das Laden an der heimischen WB oder PV preisbewusst/sinnvoll ist (sofern möglich), und das laden unterwegs nur in ganz wenigen Ausnahmefällen als Option gilt.

Nur Leuten, die nicht aufs Geld schauen müssen, dürfte mein Beitrag egal sein (im Tenor ´Eure Armut kotzt mich an´

)

So what und wayne

Don Spring · 31 Mai 2023

Zum Glück bieten ja einige Energieversorger einen Kombitarif an, so das man nicht nur den Szrom für zu Hause bei Ihnen kauft sondern auch sein EV an ihren Ladesäulen preiswert Laden kann, zwar nicht so günstig wie zu Hause, aber dafür haben die auch die Infrastruktur erstellt.

Schleiereule · 31 Mai 2023

Wir laden hier am Ferienhaus mit einer kleinen 10 m Kabeltrommel 1,5 mm2 an der Aussensteckdose des Ferienhaus. Passt prima mit in den Kofferraum.

Alles ohne das etwas überhitzt mit dem Orginalziegel. Klappt super Steckdose handwarm. Laden etwa 10 kWh am Tag. Großer Komfortgewinn da Ladesäulen nicht für Tagesausflüge angefahren werden müssen. Kann das für den Urlaub echt empfehlen. Und zahlen den Strompreis vom Haus. Haben ganz lieb Vermieter gefragt. War kein Problem.

Hans · 31 Mai 2023

Übergangsweise ein prima Konzept

Kabeltrommel sieht auch komplett abgewickelt aus - da dürfte es echt nicht zu warm werden

G.R. · 31 Mai 2023

Für eine Tankstelle braucht man in der Urlaubszeit 100 Elektro-Ladesäulen - FOCUS online

Noch machen reine Elektroautos nur zwei Prozent des Fahrzeugbestandes aus, doch die EU will den kompletten Verkehr elektrifizieren. Ein Experte hat ausgerechnet, welche Lade-Infrastruktur das in Spitzenzeiten, etwa in der Urlaubssaison, benötigen würde.

Don Spring · 31 Mai 2023

Dann hoffen wir mal, dass das Laden in Zukunft genau so schnell geht wie das Tanken.

Wenn das alles so stimmt was nan im Netz liest könnte das in 2 bis 4 Jahren schon der Fall sein.

Wo wir dann die Energie für die Fahrzeuge her nehmen, da müssen wir dann mal schauen.

Ich glaub nicht das es bis dahin funktionierende Fusionsreaktoren geben wird, eher wohl mehr Klein-Atomkraftwerke.

Nicht in Deutschland, aber um uns herum.

Sause · 31 Mai 2023

Don Spring schrieb:
Dann hoffen wir mal, dass das Laden in Zukunft genau so schnell geht wie das Tanken.

Mit Wechselbatterien wäre das gar kein Problem. NIO macht das schon, wird aber wohl der Einzelfall bleiben. Auch ein Internationales Autokonsortium würde nie eine Einheitliche Batteriekonnektivität zusammen bekommen. Jeder macht sein Ding, weil jeder es (in seinen Augen) am Besten macht.

In meiner Firma haben wir bis vor 4 Jahren alle E-Stapler noch mit Blei/Säure 1000kg Batterien im Wechselmodus betrieben. Wechseln dauert nur 2 Minuten und weiter geht´s. Die leeren Batterien waren schneller voll, als die vollen leer gefahren.
Haben den Fuhrpark dann aber komplett auf Li-Ion umgestellt, nun wechseln wir nicht mehr und laden immer zwischen.

Don Spring · 1 Juni 2023

Sause schrieb:
Mit Wechselbatterien wäre das gar kein Problem. NIO macht das schon, wird aber wohl der Einzelfall bleiben.

Ob Wechselbatterien so sinnvoll sind ist die Frage, du zahlst ja dann nicht nur für die KWh die du bekommst.

Sonden auch für die Bereitstellung und Logistik der Wechselakkus. Das dürfte wesentlich teurer werden als Schnellladen.

Aber wer weischon was die Zukunft bringt.

Hans · 1 Juni 2023

Ich beobachte in unserer Umgebung, das die Anzahl an Ladesäulen schon deutlich zunimmt.
In unserem kleinen 1000-Einwohner-Dorf hatten wir bisher - obwohl im ländlichen Raum die meisten ohnehin zu Hause laden - zwei 11kW-Ladesäulen direkt in Seenähe.
Nun wird gerade noch an einem anderen Parkplatz eine Kombi-Säule (CCS/ AC/ Chademo) errichtet.
Das ist prima für Ausflügler oder Durchreisende, die während des Ladens einen Spaziergang um den See machen wollen.

Eine Supermarktkette mit Baumärkten errichtet alleine im 15km-Radius um unser Haus insgesamt 17 AC-Ladesäulen an ihren Filialen.

Und ein Sport-Outlet baut einen Ladepark mit bisher 20 AC-Ladesäulen.
Geht schon voran.

Zu wenig öffentliche Ladesäulen bremsen die E-Mobilität

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